ÜBER DER LEHRER

Hoi zämme

Mein Name ist Danijel Miloradovic. Am 12. April 1974 erblickte ich das Licht der Welt in Adliswil und heiratete 2002. Mittlerweile bin ich ein glücklicher Familienvater mit drei Kindern. 1995 habe ich meine Ausbildung zum Automechaniker abgeschlossen, bei welcher ich schon zu Beginn meine Liebe zu den Fahrzeugen und dem Fahren selbst entdeckt habe. Nach der Ausbildung wurde die Begeisterung für das Fahren noch intensiver, als ich mein Lieblingshobby, den Rennsport, für mich entdeckt habe. Durch die Disziplin ‘’Autoslalom’’ konnte ich ebenso die höhere Ausbildung im Autorennsportbereich ausüben.

Nach Jahren intensiver Beschäftigung mit Fahrzeugen technisch sowie praktisch fürs Rennfahren, stellte ich fest, dass ich vermehrt die Arbeit mit Menschen vermisse. Da ich eine aufgestellte, offene und kommunikative Persönlichkeit bin, begann ich ab 2000 als Automobilverkäufer zu arbeiten.Einerseits hatte ich Kontakt mit Menschen, welchen ich vermisst hatte. Andererseits war ich im Umfeld von Fahrzeugen tätig, was ich weiterhin als meine Leidenschaft bezeichnete. Während 15 Jahren konnte ich nebst der beruflichen Tätigkeit, meine zwischenmenschlichen Fähigkeiten weiterentwickeln.Den Entschluss, im pädagogischen Bereich tätig zu werden, habe ich sehr schnell gefasst und wieder Leidenschaft und ein Bedürfnis kombiniert.

Das Nützliche mit dem Schönen manifestierte sich als Fahrlehrer. Die Ausbildung schloss ich 2008 ab. Während den Fahrstunden fiel mir bei meinen Fahrschülern vermehrt auf, dass die ‘’Prüfungsangst’’ ein ausschlaggebender Punkt in der Fahrausbildung ist. Da ich beruflich wie auch privat gelernt hatte verschiedenste Hindernisse zu bewältigen um das gewünschte Ziel zu erreichen, entschied ich mich intensiver mit dem Thema ‘’Angst’’ zu beschäftigen. Aus der Erkenntnis, dass die Prüfungsangst die Fahrschüler stark absorbiert, habe ich den nächsten Schritt zum Trauma-Angst und Stresstherapeut. (Somatic Experiencing) in Angriff genommen

Die Ausbildung absolvierte ich erfolgreich von 2014 bis 2017 und wurde somit der erste Fahrlehrer in der Schweiz mit dieser Ausbildungskombination, was sich als ein sehr erfolgreiches Instrument für die Schüler erwies. Meine Fahrschüler konfrontieren mich oft mit ihrer Angst vor dem Fahren in unterschiedlichsten Situationen. Ich versuche ihnen verschiedene Angstsituationen zu schildern und diese mit der Angst beim Fahren zu vergleichen. Ein Beispiel hierzu: Wenn man das Schwimmen einmal erlernt hat und anschliessend jedoch für eine lange Zeit nicht mehr schwimmen war, wird sich der Mensch nicht getrauen sofort ins tiefe Wasser zu springen. Hat der Mensch jedoch die Erfahrung des Ertrinkens gemacht, ist die Angst vom Schwimmen präsenter als die Lust es überhaupt wieder zu versuchen. Dies ist mit einem Verkehrsunfall beim Autofahren vergleichbar. Viele Fahrschüler konfrontieren sich mit solchen Situationen beim Autofahren. Sie haben Angst, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren und wollen dies auch nicht versuchen. Ich übermittle ihnen die Freude am Fahren, indem ich ihnen das Gefühl und die Sicherheit gebe, dass nur sie selbst das Fahrzeug kontrollieren können und nicht umgekehrt. Das Autofahren kann und sollte jedem eine Freude bereiten. Ich freue mich sie als Autofahrer und Menschen kennenzulernen.

Dani